Dienstag, 23. Juli 2013

Klimaanlage

Es gibt ja immer wieder Leute die sich egal zu welcher Jahreszeit über das Wetter beschweren. Dieses Jahr haben wir lange auf den Sommer gewartet und es kommt mir fast so vor als wolle die Natur uns zeigen das sie so richtig Sommer kann.
Für mich persönlich sind 20-25° genug wenn es geht auch nur in der Sonne. Mein Körper ist von Natur aus mit guter Schweissbildung ständig beschäftigt was sich da durch auszeichnet das ich im warsten Sinne des Wortes "schwitze wie ein Schwein ".
Da ich seit einiger Zeit den Ausfall meiner Klimaanlage bedauere trifft auch die Aussage"Kraftfahrer im eigenen Saft zu". Das besonders Nachts wenn sich die Temperaturen kaum von denen am Tage unterscheiden. Es gibt jetzt bestimmt die Aufschreie Zuhause hätte man auch keine Klimaanlage usw. Richtig! Da ist man auch nicht darauf angewiesen nahe dem Fahrbahnrand zu stehen um den nötigen Schlaf zu bekommen der nötig ist um nach 9 oder 11 Stunden Pause den LKW unfallfrei wieder die nächste Schicht zu lenken.
Wie dem auch sei ich habe irgendwie dieses Problem jedes Jahr und mittlerweile macht es schon fast garnix mehr.
Diese Woche werde ich schon noch überstehen und dann habe ich 2 Wochen Urlaub.
Ich wünsche noch eine schöne Sommerzeit mit einer immer funktionierenden Klimaanlage auf euren Reisen in PKW, LKW , Bahn womit ihr auch gerade unterwegs seit um entspannt an euer Ziel zu kommen.

Dienstag, 16. Juli 2013

Kaputtes Bein

NimmDie letzte Woche fing Montag an. Ich sollte zu meiner Ladung mit der ich Freitags rein kam noch eine Palette dazu laden weil diese für den gleichen Kunden bestimmt war.
Nach 35 min vergeblichen Suchens fuhr ich wieder.
Beim Kunden ausgeladen.
Ich sollte dann beim Großkunden umsatteln. Die Dispo sagte mir man hätte jetzt die fehlende Palette gefunden. Schmunzel.
Ich fuhr los. Als ich umsattel geht nur ein Aufliegerbein hoch. Mir wird klar das das länger dauert.
Das Bein was nicht hoch geht steckt ca. 2 cm im Asphalt. Der Rangierte muß beim abstellen vergessen haben die Sattelkupplung zu öffnen. Heben und senken des Aufliegers und die Sattelplatte öffnen geht beim Rangierfahrzeug von innen.
Ich halte also Rücksprache mit der Dispo die eine Werkstatt beauftragen.
Derweil spreche ich mit dem Vorarbeiter der aber auch von nix weiss.
Bis der Mechaniker mit allem fertig ist sind 2,5 Std weg.
Er hat das kaputte Bein angeschraubt ein Ersatz muß erst bestellt werden. Ich erinnere die Dispo direkt daran das ich nur in der Werkstatt absatteln kann. Es wird notiert.
Ich fahre meine Tour die mich nach Heilbronn, Ulm und Freiburg führt. Auf dem Rückweg lade ich in Hanau für Dortmund. In Dortmund leer rufe ich die Dispo an die meint ich könne beim Großkunden umsatteln. Ich verneine. Ich höre nur was das jetzt solle blabla. Ich erkläre es dann mal und verweise auf die angebliche Notiz. Ich dürfe dann in die Werkstatt fahren und Wochende machen.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Ocktabin und rote Ampel

Die letzten Tage verliefen eher rutiniert als mal was neues oder eine Fahrt in das Europäische Ausland
Nachdem ich in Bayern meine Abladestellen gemacht hatte wurde mir von der Dispo nach einer Stunde Wartezeit die Ladestelle genannt. Sie lag 502 km von mir weg in Groß-Umstadt.
Ja 502 km Leerfahrt nach dem Sinn frage ich seit geraumer Zeit nicht mehr. Man mag es abgestumpft nennen oder wie auch immer. Mein Chef fragt auch nicht danach weil er Leer wie Vollkilometer bezahlt bekommt.
Es macht keinen wirklichen Sinn diese Strecke zu fahren aber auch ich bin Weisungsgebunden also halte ich mich dran und denke mir meinen Teil.
In Groß-Umstadt kann ich bis 19 Uhr laden. Ich bin eine halbe Stunde vorher da und der Trailer wird von vorne bis hinten mit Ocktabins beladen. Ocktabins sind große achteckige Verpackungen in denen ein Plastiksack ist der wiederum mit Granulat gefühlt ist. Nach einer Stunde bin ich beladen, die Ladungssicherung angebracht und ich nass geschwitzt. Es ist schon die letzten 2 Tage schwül und der Wetterbericht sagt nix anderes.
Jetzt noch auf die Autobahn zu fahren wäre dumm die Parkplätze werden schon voll sein und man müßte die Lottezahlen schon im Vorraus kennen um in dieser Lotterie zu gewinnen. Da ich aber auch nicht mehr viel Fahrzeit habe beschliesse ich nach Dietzenbach 25 km von hier zu fahren. ich habe hier öffters mal abgeladen und weiss das ich hier stehen könnte.
Eine halbe Stunde später stehe ich in Dietzenbach und mache Feierabend. Morgen habe ich 3 Ausladestellen im Ruhrgebiet.

Ich starte um 05:15 Uhr. Direkt an der ersten Ampel in Richtung Autobahn stellt sich ein Kleinwagen neben mich an die Ampel obwohl keine Abbiegespur noch eine für die Weiterfahrt geradeaus ist, er steht auf der Sperrfläche. Er bleibt kurz stehen und fährt dann mit viel Gas an ohne auf irgendwas zu achten. Ein anderer Pkw der von links aus einer Einbahnstrasse kommt muß ausweichen um das schlimmste zu verhindern. Großes gehupe, Reifen die quietschen. Ich steh immer noch bei rot an der Ampel und kann nur mit dem Kopf schütteln. Sollte ich irgendwann solche Typen egal ob w oder m in die Finger bekommen können die sich auf Ohrfeigen der feinen Art gefasst machen.
Die Abladestellen sind Stressfrei und problemlos.
Ich werde wieder 123 km zurück geschickt zum Großkunden um den Trailer zu tauschen.
Abladestellen sind Pfinztal, Stuttgart, Plochingen und Freiburg. Die ersten 3 bekomme ich am Folgetag geschafft. Freiburg ist morgen dran. Ich habe morgen noch 5 Minuten zum Kunden. danach fahre ich zur Niederlassung der Spedition nach Weil am Rhein und lade komplett für Brilon. Dann geht es nach Hause.Ich kann noch am frühen Abend von meinem Parkplatz ein wenig die Aussicht geniessen (Bild).


Montag, 1. Juli 2013

Allergiegefahr

Der Tag fing ruhig an. Ich hatte zwei Ausladestellen in Düren bei Aachen. Gegen 10 Uhr war ich damit durch.
Die Dispo teilte mir mit das ich beim Großkunden meinen Auflieger tauschen solle und dann mit zwei Ausladestellen für Bayern die Reise antreten könne. Um 11:30 Uhr hatte ich umgesattelt.
Die Fahrt Rulichtung Bayern verlief problemlos.
Unterwegs habe ich noch ein paar Teile in einem Supermarkt der mitten in einem Industriegebiet liegt eingekauft.
LKW Fahrern denen unterwegs irgendwas an Lebensmitteln ausgeht sind da recht erfinderisch bzw. sie kennen Supermärkte wo man für kurze Zeit auch mal mit seinem LKW stehen bleiben kann um besagte Dinge schnell zu besorgen. Ich tat dieses in 15 min und weiter ging es.
Auf dem Autohof Geiselwind noch schnell getankt und für den truckercast.de noch Fyler hinterlegt.
Mir blieben jetzt noch gut 1 Stunde zum fahren. Kurz vor Nürnberg für ich auf einen Parkplatz wo mir die Schilder direkt ins Auge fielen ( siehe Foto).
Ich googlete danach, war auch erschrocken doch stehen bleiben mußten ich trotzdem.

Samstag, 29. Juni 2013

Hatenight Folge 72 - Autoaggression


Eine der Wahrheiten über die Wirtschfts-/Eurokrise

Fahrer Demo in Köln am 10.08.2013

Von Kisten und Geburtstagen

Im Moment gleicht eine Woche der anderen ob mir das passt oder nicht. Abwechslung im Kraftfahrer Beruf gibt es genug auch wenn die Wochen mal langweilig erscheinen es läuft nie gleich ab.
Wie auch immer, ich fuhr Montag früh am Morgen gen Bayern mit 6 Abladestellen. 3 erledigte ich an dem Montag die anderen 3 am Dienstag. Meine Ladestelle war nur 40 km weg zu laden gab es Dachziegel. Das Laden dauerte gut 2 Std die Aufliegerseiten mußten beide geöffnet werden um die Paletten drauf zu stellen. Die Ziegel mußten gegurtet werden ( zur Ladungssicherung komme ich noch in einem seperaten Post) um sie vor dem verrutschen zu bewahren.
Auf gen Heimat. Feierabend war in Bad Camberg von hier aus waren es nur noch 1,5 Std bis zur Abladestelle. Der Disponent sagte mir das die Ladung avisiert werden müße. Also rief ich ihn auf den letzten 50km an damit er zeitnah dort anrufen konnte.
Beim abladen ging es zügig, nach  gut 30 min war alles erledigt. Was auch kein Wunder war den sie luden mit 2 Staplern ab. Danach stand ich voll im Schweiss was mir fast gleich war den ich war froh das es zügig ging. Dennoch man bot mir höflich einen Waschraum an und gab mir nach meiner Waschorgie sogar noch einen Kaffee mit auf den Weg. So was hat man heute noch sehr selten aber wünschen tut man es sich immer. Auch ein paar nette Worte und eine freundliche Verabschiedung fielen.
Zurück zur Realität.
Laden in Dortmund hey hier spielt mein Herzens Fußballverein und der Weg zur Ladestelle führt mich auch prompt an diesem Fussballtempel vorbei. Ich probiere während der Fahrt ein Foto zu machen welches aber nix wird.
3 große Holzkisten lade ich im Hafen. Ladung sichern , der Verlader macht Fotos wahrscheinlich aus schlechter Erfahrung.
Auf den Kisten steht drauf das sie für die Ukraine bestimmt sind. Ich jedoch fahre sie in die Schweiz  Ladungsinhalt: Maschinenteile mehr will und brauche auch nicht zu wissen. Ich denke mir nur im geheimen was das soll und wer oder wie hier vllt Geld gewaschen oder irgendwelche Gesetzte umgangen werden mehr nicht. Es bringt einfach nix weiter darüber nachzudenken. Man ist halt ein Zahnrad im System welches sich seine eigene Meinung bildet.
Am Zoll gibt es leichte Komplikationen die ich mir vorher fast schon ausmalen konnte. Eben wegen warum Zeug für die Ukraine erst in die Schweiz soll. Aber auch weil der Versender mir noch zusätzlich Papiere für eine 2 Ladung dieser Art mit gegeben hat. Bis das alles vom Soeditionszollbüro ausklamüsert ist sind 2,5 Std um. Ich muß nur zum BRD-Zoll und bekomme prompt den gewünscht Stempel auf meinen Ausfahrtschein.
Zur Abladestelle sind es nur 20 km.
Bei einer Spedition lade ich die Kisten ab. Hier scheint das Hauptgeschäft mir Kisten zu sein den das Lager ist voll davon. Nach 30 min ist alles erledigt.
Die Dispo nennt mir meine Ladestelle. Sie ist 2,5 Std Fahrzeit gen Süden ca. 100km vor dem Sankt Bernadinopass in Donat/Ems.
Ich komme am späten Nachmittag um 17 Uhr dort an weiss aber das ich erst am nächsten Tag um 8 Uhr laden kann.Vor der Firma ist ein Schotterplatz  wo LKW parken dürfen. Ich stelle mich hier hin so habe ich den Anfahrweg gespart und mache Feierabend nach 10,5 Std Arbeit mit Pause am Zoll die naja nicht wirklich eine war wegen der Lauferrei.
Morgen ist Freitag es wird mit Sicherheit ein großer Kampf werden in 10 Std Fahrzeit und max 15 Std Schichtzeit auf den heimischen Hof zu kommen. Wenn nicht muß ich den Rest am Samstag machen.

Meine jüngere Tochter hatte am Mittwoch Geburtstag. Ich konnte ihr leider nur am Telefon gratulieren. Auch das will am WE nach geholt werden.

Freitag, 28. Juni 2013

Im eigenen Saft

Die letzte Woche ist eigentlichen kurz zusammen gefasst.
Gestartet am Sonntag Abend um 22:00 Uhr es sollte nach Bayern gehen in den Großraum München.
Als ich beim ersten Kunden ankomme ist schon eine Schaar LKW vor Ort. Nach 3,5 Std warten ist klar heute wird nix mehr mit abladen. Ich habe noch 30 min Schichtzeit also suche ich mir einen Parkplatz.
Der Hochsommer hat in Deutschland Einhalt gefunden zumindest für 3 Tage nach Wetterbericht. An diesem Sommertag sind es schon 38° im Schatten. An Schlaf ist nicht zu denken erst Abends gegen 22:30 Uhr probieren ich es. Das unken "Kraftfahrer im eigenen Saft" dürfte jeder verstehen und so war es auch die zwei folgenden Nächte.
Mein Fahrzeug ist leider nicht mit einer Standklimaanlage ausgestattet.
Irgendwie schläft man dann doch mehr Recht als schlecht.
Am nächsten Morgen bin ich früh beim Kunden und kann gleich abladen.
Der Rest der Woche läuft wie gewohnt hier laden da abladen. Mal warten oder da geht es schnell.
Für mich ganz normaler Kraftfahrer Alltag.
Am Ende der Woche gibt es ein Temperatursturtz von gut 20° mit heftigen Gewittern die Keller voll laufen lässt usw.
Nicht das das Hochwasser eine Woche zuvor in Bayern und im Osten Deutschlands genug gewesen wäre.
Ich selber bekomme nicht viel davon mit. Als die Gewitter losgehen fahre ich von Augsburg weg hinter mir tief schwarz das Gewitter vor mir Sonne ich mittendrin im grau. In der Nacht regnet es was mich endlich vernünftig schlafen lässt.
Zuhause sehe ich in den Nachrichten von der Gewitter Katastrophe auch auf Landstraßen und Autobahnen. Puh Glück gehabt.
Freue mich auf den Samstag den da ist wieder Aufnahme von truckercast.de dem Podcast von Bkf für Bkf wo ich Teammitglied bin.
Sonntag Abend dann mit dem selben Fleiß an den selben Scheiss.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Stau und Leergut

Der Tag begann um 6 Uhr ich mußte noch tanken und da ging es schon los. 3 Zapfsäulen 2 belegt also an die 3. Karte durch den Automaten gezogen PIN eingeben tanken. In 10min gab die Zapfsäule ganze 70 Liter her. Die beiden anderen fuhren weg also an einer anderen fertig tanken.
Der erste Stau erwartete mich erwartungsgemäß kurz vor Karlsruhe. Ich umfuhr das ganze auf der B10 Richtung Pforzheim. Auf die A8 Richtung Stuttgart lief es gut. Als ich dann auf die A81 -Richtung Singen abbog erwartete mich der nächste Stau hier war nix mit umfahren also anstellen und Ruhe bewahren. Der Rest der A81 lief rund.
Zwischenzeitlich immer wieder die Zeiten gecheckt ob das alles nach meinem Plan laufen würde.
Auf der B33 bei Konstanz im einspurigen Bereich wurde eine Baustelle eingerichtet mit Ampel. Dank unaufmerksamer Autofahrer die den Anschluss an die Vorderleute verschlafen haben durfte ich Operation Ampel 3x angehen mit 18 Tonnen Flüssigkeit auf dem Trailer. Zur Erklärung kurz, erst kommt man nicht aus dem Arsch weil das Medium sich ständig hin und her bewegt und das auch in Fässern um dann wieder ab zu bremsen was die Flüssigkeit dann nach vorne drückt und das bremsen erschwert. In Konstanz angekommen erwartete mich der nächste Stau die Uhr zeigte 4:25 Fahrzeit ich wollte nach meinem Plan wenigstens auf den Zollhof kommen um dann während der Verzollung meine Pause zu machen war nix. In Konstanz befindet sich ein Vorstauparkplatz der für LKW gedacht ist die nach der Zeit kommen wenn der Zoll geschlossen ist. Ich bog ab mit 4:27 machte ich 46 min Pause um dann 8 min zum Zollhof zu fahren. Papiere abgeben LSVA gemacht zum Zoll gelaufen. Erst zum Deutschen dann zum Schweizer der bemängelte das ein Stempel der Spedition fehlte also nochmals laufen Stempel holen und wieder zum Zoll dann war alles ok.
Beim Kunden nach 50 min angekommen angemeldet. Abladen ging in gut 30min.
Der Staplerfahrer fragte ob ich das Leergut mitnehme worauf ich die Dispo anrufe und die nach Rücksprache jedoch verneint.
Meine Ladestelle ist 10km weg.
Bei diesem Kunden wird mit Kran beladen. Eine 12 Meter mal 40 cm Kiste kommt hier im warsten Sinne aus der Decke (ein Schacht).
Verzurren Papiere erledigen fertig. Der Anruf in der Dispo offenbart das die Disponenten in einer Besprechung sind also warten 1,5 Std. Ich soll zum Kunden WI ich wegen dem Leergut gefragt hatte hin und es laden aha.
Wieder 10km zurück.
Da die Papiere für den Zoll schon ausgestellt sind und such nicht mehr geändert werden können weil die Person schon weg ist kann ich nur 5 Gitterboxen laden und muß die 19 Container stehen lassen da ich die wegen der Kiste nicht ganz drauf bekomme.
Ab zum Zoll.
In 30 min ist alles erledigt.
Ein wenig Stau bei der Ausfahrt aus Konstanz das ist um die Uhrzeit normal.
Ich fahre noch 1, 5 Std und habe Feierabend. Morgen früh werde ich mit der Dispo sprechen.

Dienstag, 11. Juni 2013

Früher Feierabend mit Podcastertreffen

Der Montag ging entspannt los. Start war um 04:30 Uhr die 1. Abladestelle war in Mannheim ca. 3,5 Std. Fahrt. Ich schrieb den Simon von truckercast.de an wir beide sind da Teammitglieder und ein 2. spontanes Treffen wäre schön gewesen. Was ich nicht bedachte er hat diese Woche Spätschicht  und schläft dann entsprechend länger. Er meldete sich als ich schon weg war aus Mannheim. In Mannheim ging es zügig und nach gut einer Stunde war ich weg. Noch Richtung Saarbrücken gefahren. Kurz hinter dem Kreuz Frankenthal auf die Raststätte gefahren und meine Pause eingelegt. Dann ab nach Dillingen zur 2. Abladestelle auch ging es flott. Naja 1,5 Stunde für einen halben Auflieger mit 26 Bund Rohren. Sagen wir mal den Umständen entsprechend weil der Kran klein und du Lagerfläche beschränkt war.
Am Freitag hatte mein Disponent mir schon die Ladestelle gesagt. 20 min Fahrweg später es war 14:30 Uhr wurde mir bei einer international tätigen Spedition mitgeteilt sofort würde schon mal garnix gehen erst so in 4 Stunden. Kurz erklärt das es eigentlich für den nächsten Morgen zwischen 6+8 Uhr geplant war zu laden. Da um 18:30 Uhr meine Schichtzeit  um gewesen wäre mach ich Feierabend nicht ohne Absegnung  der Dispo. Parkplatz im Industriegebiet naja besser wie nix nah am Kunden mit Toilette und Dusche.

Am nächsten Morgen angemeldet Rampe zugewiesen bekommen. Gib dito fix und wurde sogar beladen mit Frühstücksflakes. Am Abend zuvor hat ich mit Ori einem Mitpodcaster aus dem Truckercast.de Team abgesprochen das ich auf dem Rückweg bei ihm vorbei kommen würde und man sich persönlich mal kennen lernen könnte.
Gesagt getan .
Wird frühstückten zusammen quatschten über dies und das. Da er immer Nachts arbeitet und ich gucken mußte das ich in der geplanten Zeit auf dem Weg zum Speditionshof bleibe trennten sich unsere Wege wieder nach genau 1:20 Stunde mit einer Erfahrung reicher ( meinerseits mit einem Feuerzeug weniger. Ori du Fruerzeugdieb :) ).
Bei der Spedition angekommen schnell umsatteln  leeren Trailer hinter und 30 Minuten zur Ladestelle gefahren.
Als ich ankomme sind 3 LKW vor mir es ist kurz nach 13 Uhr.
Als ich beladen mit ADR (Gefahrgut) wieder in dir Spur fahre ist es 16:30 Uhr.
Ich fahre jetzt noch 3:30 Stunde und mache im Raum Karlsruhe Feierabend.

Foto: Fahrzeuge der Podcaster

Samstag, 8. Juni 2013

Auf in´s Wochenende

Nach 11 Stunden Geht es weiter. 3 Stunden bis zur Ladestelle. Als ich ankomme schnell angemeldet Im Versandbüro gemeldet und laden fahren.
Zur Abladestelle ist es nur knapp eine Stunde weg. Hier läufts auch ruck zuck.
Jetzt noch zum Großkunden der Spedition Trailer tauschen.
Meine Tour ist fertig geladen also brauche ich nur noch umsatteln.
Bei dem Kunden treffe ich meinen Kollegen wir reden bei einem Kaffee über das erlebte und gelebte der Woche.
Nach unserer Pause fahren wir auf den Firmenplatz und machen Feierabend.
Wochenende.
Am Montag früh Morgen geht es weiter.
Jetzt fordert meine Familie die Aufmerksamkeit.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Läuft wie am Schnürrchen

Nach 9 Stunden Pause fahre ich weiter. Ich hoffe so den all morgentlichen Verkehrswahnsinn um Frankfurt zu entgehen. Es klappt denen auf der Gegenseite ergeht es nicht so gut. Ich komme wunderbar und wie ich mir das ausgerechnet hatte beim ersten Kunden an. Abladen geht schnell so muß das sein. Beim Bäcker um die Ecke noch 2 belegte Brötchen gekauft Kaffee gibts nicht die Maschine ist kaputt. Ab zum nächsten. Die Brötchen verspeise ich unterwegs mit Wasser wird nach gespült. Nach knapp 100 km bin an der 2. Abladestelle auch hier geht alles fix.
Wieder auf die Autobahn gen 3. Kunden. Ich fahre vorher aber auf den ersten Parkplatz um meine Pause zu machen. Ich lege mich für 45 Minuten hinter die Sitze. Die Telefone sind jetzt lautlos.
Als ich beim 3. Kunden ankomme werde ich schon freudig empfangen. Der Staplerfahrer und ich halten ein Schwätzchen während ich den Auflieger öffne. Hier und da gibt es wirklich ernsthafte Gespräche diese hier sind solche. Wir nehmen uns beim abladen etwas Zeit raus den in einer halben Stunde hat er Feierabend. Wir verabschieden uns nett wie immer und freuen uns auf das nächste Mal.
Zur 4. und letzten Abladestelle ist es nur eine halbe Stunde auch die kenne ich sehr nette Leute dort. Heute läuft es echt wie am Schnürrchen.
Es ist jetzt 15:00 Uhr gestern sagte mir mein Disponent schon wo ich Freitag laden kann halte aber nochmal Rücksprache mit ihm. Nix ist in dem Geschäft so beständig wie die Änderungen. Es bleibt jedoch dabei. Ich mache mich auf den Weg in den Kölner Raum das ist Logistik. Nach nochmal 2,5 Stunden fahren mache ich Feierabend.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Was du heute kannst besorgen....

Nach 9 Stunden Pause geht es weiter. Ständig im Hinterkopf bis 13:00 Uhr in Lüttich zu sein das Navi offenbart mir aber das es vor 13:30 Uhr nix wird. Als ich um kurz vor zehn die Servicenummer anrufen will klingelt das Handy. Der nett Herr von der Servicenummer. Er fragt wann ich den in Lüttich sei und ob den gestern alles geklappt habe. Ich bejahte und mit fast schlechtem Gewissen teilte ich ihm meine halbstündige Verspätung mit. "Kein Problem dann melde ich dich so da an. Wenn es noch Probleme gibt ruf mich an. Gute Fahrt. Danke". Ähm ungeahnte neue Erfahrung. Ich fahre durch die schöne Hocheifel und die Sonne lacht mir entgegen. Auf einer Raststätte hole ich mir für diesen Tag eine Vignette für Belgien ( siehe kommenden Post "Mauterhebung"). Nach 4 Stunden Fahrzeit mache ich Pause und frühstücke und telefonieren mit einem alten Arbeitskollegen. Die Straße ist frei und es läuft gut. Bei Vervies in Belgien gibt es einen kurzen Stau weil die Fahrbahn einer Brücke erneuert wird und dazu noch von zwei auf einspurig. Ich komme sogar 5 Minuten vor halb zwei am Euro Hub Lüttich Airport an. Ich begrüßen die Sicherheitsleute und überreiche meine Papiere so dick wie ein Telefonbuch. CMR mit Flugnummer und Sicherheitsprotokoll vom Vorabend am Airport. Einer telefoniert rum kein Ergebnis man kann mit mir nichts anfangen. Bitte an der Seite parken. Ich rufe den Herrn von der Servicenummer an erkläre ihm alles. Er will sich darum kümmern. Eine halbe Stunde vergeht. Die Servicenummer ruft zurück fragt ob ich das Sicherheitsprotokoll vorgezeigt und eine Zollschnur am Trailer durch habe. Ich kann beides bejahen. Er will sich melden. 20 Minuten später das selbe. Diesmal sagt er mir ich solle nochmal zu den Sichrrheitsleuten gehen und das Protokoll vorzeigen. Als ich an der Schranke ankomme ist jemand ganz anderes da. Er sagt mir kein Problem alles gut weisst mir sehr höflich meine Wege die ich abgehen muß. Er entschuldigt sich für seine Kollegen. Druck mir noch eine Zange in die Hand um die Drahtplombe zu offenen. Im Büro gebe ich wieder die Papiere ab mir wird sofort ein Tor gesagt und es wird sich entschuldigt. Ich fahre an das zugewiesene Tor offen die Plombe it besagtem Tool. Lege noch einen Elektronischen Keil unter das Aufliegerrad da sich sonst das Tor nicht öffnen  und die Rampe nicht auflegen lässt. Ich bekomme nur mit wie sich der Auflieger immer wieder schnell bewegt und schnell gesprochen wird. Nach 5 Minuten ist er leer. Ich fahre von der Rampe gebe dem Pförtner mit Dank seine Zange wieder und fahre gen Heimatstandort wo ich einen Trailer für Süddeutschland über nehmen soll. Wieder beginnt das rechnen mit der Fahrzeit. Bis Lüttich habe ich 5:50 Stunden gebraucht bis zum Standort nochmal 1:45 zwischen durch noch tanken. Ich könnte also max. noch gut 2 Stunden dann fahren. Meine Dispo meint aber ich solle Pause machen wenn ich da bin das würde schon gut gehen. Ohne Stau komme ich auch zum Hof sattle um überlege kurz schätze mein Risiko ab und fahre los. Was du heute kannst besorgen ....
Ich fahre noch fast die 2 Stunden und mache dann Feierabend.

P.S.: Ich muß meine Aussage über Luftfracht fast revedieren. Wenn gut geplant ist alles gut ich habe es auch schon anders erlebt. Es war mal wieder schön was anderes zu machen.

Dienstag, 4. Juni 2013

Luftfracht

Heute morgen in Winterthur ohne Probleme abgeladen. Nach etwas über einer Stunde warten in der ich gefrühstückt habe rief mich die Dispo zurück. Der Disponent nannte mir die Ladestelle mit allen anderen Infos. Ladetermin war 15:30 Uhr Abfahrt 17:30 Uhr danach zum Flughafen Basel wo nochmal gescannt werden muß und den Zollübergang für die Verzollung sowie den Abladetermin 13:00 Uhr am nächsten Tag Lüttich Flughafen. Weiter bekam ich noch eine Notfalltelefonnummer  für den Fall von Problemen oder Verspätungen. Der Versender bekam meinen Namen , Kennzeichen und Telefonnummer. Ich war kurz vor elf da hat somit ausreichend Zeit. Über Luftfracht hab ich im truckercast.de immer geschmutzelt weil ich weiss wie es ist da ich hier und da sie schon mal gefahren habe aber noch nie aus der Schweiz raus oder rein. Man hat Wartezeiten beim be/entladen und trotzdem soll man schnell sein. Es ist unter Kraftfahrern im Fernverkehr kein großes Geheimnis das Luftfracht neben Kühlgut, Erntegut und jegliche Art von Sondern-/Terminfahrten das Zeit intensivste ist was man fahren kann.
Jetzt hat es mich also auch mal wieder erwischt. Die Beladung hat um 13:30 Uhr begonnen wenn ich Glück habe komme ich hier eher weg bis dahin bleibt warten.
Die Beladung endete gegen 17:30 Uhr hätte ich nicht selber nach gefragt wäre wohl erst zu Feierabend jemand auf den Gedanke gekommen mir mal was zu sagen. Eben noch die Papiere holen . Man will meine Handynummer obwohl sie die schon haben. Wieder zurück zum LKW Handy holen. Ich hab's nicht so mit Telefonnummeren und ich rufe mich auch selten an. Alles erledigt, Abfahrt. Es geht über die  Bundesstraße 24 zur A1 Richtung Basel. Als ich am Zollhof St.Louis ankomme ist er schon ziemlich voll und es herrscht reges Treiben. Ich finde einen Parkplatz. Schnell zum Zoll erst CH dann F  zurück zum LKW. Bei der Ausfahrt noch mal alles vorzeigen der Schweizer Zollbeamte spricht französischen meint bon Route/ gute Fahrt. Beim Französischen Zoll gibts nur eine Art Briefkasten da werfe ich das Kontrollblatt rein. Jetzt zum Euro Airport Basel/Mulhouse. Wer zum Teufel kam auf die Idee einen Flughafen mitten auf der Grenze zu bauen!? Es gibt nämlich ein CH und eine F Seite. Beim Sicherheitspersonal tausche ich meinen Pass gegen eine ID Karte. Jetzt zum Spediteur der alles wieder ab lädt und scannt. Während er das macht kreuzt ein Zollbeamte der Franzosen auf. Begrüßt den Lagerarbeiter mit Handschlag mich mit Kopfnicken. Ich nicke zurück. Er lässt seinen Hund an der Ware schnüffeln wenn er nicht gehorcht gekühlt er in an hilft irgendwie aber nicht der Hund hat kein Bock. Wer weiße wie lange der Hund an dem Tag schon im Einsatz war außerdem schien er ziemlich jung. Nach einer halben Stunde ist die Prozedur geschafft und ich kann meine 2 hoch offizielle Zollplombe an dem Trailer anbringen. Es ist jetzt 19:55 Uhr. Ich tausche ID Karte gegen Pass und fahre los. Nach 500 Metern fällt mir der große leere LKW Parkplatz wieder auf an dem ich auf dem Hinweg schon vorbei gekommen war, drauf da. Kurz übelegt. 2 Stunden könnte ich noch fahren wie weit kommst du ungefähr noch und kriege ich dann noch einen Parkplatz!? Ich fahre los weil ich die Zeit nicht ganz verschenken will. Ich soll morgen gegen 13:00 ja in Lüttich sein wobei ich mir eh denken kann das es ziemlich knapp wird.
Ich fahre noch ca. 1,5 Stunde bis hinter Ettenheim auf der A5. Morgen ist auch noch ein Tag.

Mauterhebung in Europa

In den meisten Europäischen Staaten wird eine Maut für LKW erhoben.
Ich kann nur aus meinen Erfahrungen erzählen und vllt ist es für den ein oder anderen eine kleine Hilfe. Ich werde soweit mir bekannt ist auch auf die PKW eingehen.

BRD:
Mautbetreiber  ist die Firma Toll Collect ein Konsortium aus Staat ,Mercedes Benz und eben Toll Collect welche vom Staat gegründet wurde zu welchen Anteilen müßte man im Internet nach lesen.

Mauterhebung per eingebautem Mautgerät ab 3,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewicht. Achsweise 2,3,4,5,6,7,8 Achsen dabei spielt keine Rolle wie schwer der LKW beladen ist.
Weiter Möglichkeit ist mit einer Fahrzeug ID Karte an ausgewiesenen Mautterminal seine Fahrstrecke zu buchen. Problem für Ausländer! Die Eingabesprachen an den Terminals beschränken sich auf D,GB,F,E,I,PL mittlerweile sollen auch andere Sprachen dazu gekommenen sein. Kann ich z.Z. nicht bestätigen weil ich ein installiertes Mautgerät habe und an diversen Automaten nur diese Sprachen gesehen habe.
Die Terminals sind auch im Ausland aufgestellt meist auf den letzten 2-3 Raststätten oder Autohöfen.

PKW dürfte klar sein.

Fazit: Mit Mautgerät wesentlich einfacher.
Einbaukosten sowie Kaution für das Gerät liegen beim Unternehmer. Es wird direkt die Maut auf den pflichtigen Strecken erhoben.

Mit ID Karte erschwert sich das ganze.
Die Ausländischen Fernfahrer deren Sprache nicht im Terminal ist stehen oft mit ihrem Handbuch in ihrer Sprache davor und wurschteln sich durch das Menü. Geht mal kurz in euch in ein fernes Land deren Sprache ihr nicht oder nur sehr schlecht könnt. Das ganze jetzt ca. 20 Minuten lang und das sind schon die die sich schon besser damit auskennen.
Habe ich dann meine Fahrstrecke eingegeben (ich empfehle mal jedem nur aus Spass es mal zu probieren dann kommen die Probleme von alleine) muß ich noch bestätigen. Der Automat schreibt mir vor in welcher Zeit ich die Strecke zu bewältigen habe mit einer gewissen Toleranz. Der Terminal weiss nicht ob ich unterwegs meine Ruhezeit von 9 bzw. 11 Stunden einhalten muß. Ob Stau oder eine Vollsperrung auf mich wartet und ich vllt. die Autobahn verlassen muß dann wieder wo anders auffahren. Man hat die Möglichkeit das ganze in einer gewissen Zeit zu ändern natürlich nur an den Terminals.

Eine weitere Variante ist die Onlinebuchung. Wobei der Unternehmer bei dem Maut unternehmen regestiert sein muß um das Fahrzeuge ein zu buchen. Er bekommt dann per Email eine Buchungsnummer die er an den Fahrer weiter reichen sollte falls dieser in eine Kontrolle kommt um sie vor zu zeigen. Die Nummer wird dann auf die Richtigkeit geprüft.
Storno sowie Einbuchung ist identisch wie mit der ID Karte.

BeNeLux:
Hier muß Tageweise eine Vignette gekauft werden. Heißer ich muß genau planen wie lange ich in den Ländern unterwegs bin. Lieber einen Tag zu viel als einen zu wenig den nachlösen  in den Ländern sehr problematisch. Gekauft werden kann sie an Raststätten und Autohöfen  bis ca. 50 km vor der Grenze so wie auf den Grenzzollhöfen da aber meist nur bis zu einer gewissen Zeit. Bezahlt wird bar oder mit Tankkarte  8€ pro Tag. Wenn bei einer Kontrolle festgestellt wird das sie nicht mitgeführt wird , wird es teuer bis zu 450€ . Es soll auch die Möglichkeit der Onlinebuchung geben gebraucht habe ich sie nie dürfte wenn so wie bei Toll Collect funktionieren. Die Niederlande haben mal ein Projekt der Maut auf einer stark befahrenen Bundesstraße für PKW und LKW durchgeführt. Die Einnahmen langen nach einem halben Jahr bei null weil sie einfach umfahren wurde. Das Projekt wurde eingestellt.

Frankreich:
Hier wird an Mautstellen ein Ticket gezogen und an der jeweiligen Abfahrt oder Ende der Mautstrecke bezahlt. Beim einfahren in die Mautstelle darauf achten wie man bezahlt bar/Kredit ist durch eindeutige Zeichen gekennzeichnet. Es soll auch einen Mautgerät geben habe aber nie eins gesehen. Überbreite Transporte haben jeweils ganz rechts eine extra Spur aber nur bis 3 m Breite danach leitet die Polizei die LKW erst gar nicht auf die Autobahn. Preis wird nach Fahrstrecke und Gewichtsklasse berechnet.

Für Spanien und Italien gilt eigentlich das selben wie für Frankreich jedoch sind hier die kleinen Mautgeräte die man an die Windschutzscheibe kleben muß weit verbreitet.

Österreich:
Hier weiss ich das man das Mautgerät braucht die genannte Go Box kann man vor der Grenze oder darauf kaufen. Fahrzeugschein und Tank Karte/ Bargeld und Personalausweis beim Kauf mitnehmen. Es wird beim Kauf die Bedienung erklärt.Berechnung nach Achsen und Gewicht.

Schweiz:
Hier wird auf der Grenze die Maut bei der Ein und Ausfahrt erhoben. Vor der Einfahrt muß ich mit der FZ ID Karte sowie Tankkarte und Kilometerstand zum Mautterminal sofern ich kein Schweizer Mautgerät verbaut habe. Die Mautgeräte waren bei den Italienern bei Einführung sehr umstritten da sie an das Tacho angeschlossen wurden. Vermutlich hat man Tachomanipulation vermutet oder einfach nur Schikane. Hat man keine FZ ID Karte muß diese am Zoll erstellt werden hier für gibt es einen extra Schalter. Benötigt wird Kilometerstand, Fahrzeugpapiere und Personalausweis. Der Mautterminal ist so gut wie selbsterklärend und die ID Karte wird auf die Landessprache ausgestellt wo das Fahrzeug angemeldet ist bzw. der Fahrzeugführer stammt. Es gibt noch die Möglichkeit der Sprachänderung im Terminal direkt nach Einschub der Karte.

Montag, 3. Juni 2013

Alles anders

Wie meine Planung gestern war (siehe unten) ist bekannt. Kaum auf dem Firmengelände checkte ich meine Fahrermappe. Auf dem Tisch im Fahrerraum lagen die bei meinem Chef angeforderten Papiere inklusive des Urlaubsschein für meinen  freien Tag. Der muß für die Kontrollbehörden mitgeführt werden (mehr Erklärung wird folgen). Mein Chef trug auf diesen 06:00 Uhr für den 03.06.2013 ein. So das ich nicht um 22:00 Uhr los fahren konnte sondern erst wie auf dem Urlaubsschein eingetragen. Also räumte ich meine Sachen trotzdem ein und telefonierte noch mit meiner Frau. Wieder 32 km zurück und am nächsten Morgen wieder die selbe Strecke ist so finde ich zwecklos.  Am nächsten Morgen hätte ich spätestens um 05:00 Uhr aufstehen müßen und es war schon 21:45 Uhr. Also trank ich noch ein schnelles Bier stopfte dabei Zigaretten und legte mich schlafen. Am Morgen holte ich meinen Trailer. Schnell noch die Frachtpapiere im Büro abgeholt und die Ladungssichrung überprüft schon ging es in die Spur. Von Düsseldorf über die A56 und A57 Richtung Köln wo ich auf auf die A1 gen Süden wechselte und mich direkt eine neue Baustelle erwartete die ich jedoch ohne Stau meisterte. Die A1 wird in Höhe Erftstadt zur A61 sie führt durch den Hunsrück der auch von der Autobahn aus schön anzusehen ist. Am Kreuz Mutterstadt rechts abgebogen auf die A65 gen Karlsruhe. Auf der Raststätte Neustadt an der Weinstraße nach 4 Stunden reine Fahrzeit eine Stunde Pause eingelegt in der ich 45 Minuten lang ein Schläfchen gemacht habe. Man hat auch Annehmlichkeiten in dem Beruf und wenn ich schon vor dem Bett sitze dann kann ich mich in meiner Pause auch mal rein legen. Als der Wecker ertönt merke ich das ich richtig weg war. Noch eben nen Kaffee gemacht und wieder auf die Bahn. Kaum auf der Autobahn erwartet mich ein kurzer Stau bei Kandel geht aber noch fix so ca. 10 Minuten. Die A65 wird bei Wörth zur doppelspurigen Bundesstraße die durch Karlsruhe mich bis zur A5 führt. Auf dem Stück sollte man als PKW und LKW Fahrer wenn man es nicht kennt sich an die Geschwindigkeit halten (sonst natürlich auch) wegen zahlreicher Blitzer.
An der A5 angekommen Richtung Basel aufgefahren kann ich direkt auf die A8 abbiegen welche von dort irgendwann bis München in beide Richtungen 3 streifig befahren werden soll. Solange gibt es dort große Teilabschnitte mit Baustellen die heute für mich keine Zeitverzögerung haben worüber ich sehr glücklich bin. Kurz nach dem Kreuz Leonberg fahre ich auf die A81 Richtung Süden gen Konstanz/Singen bis zum Grenzübergang Thayngen. Ohne an der Grenze an zu stehen was immer mal wieder zu Stoßzeiten vor kommt kann ich auf den Parkplatz fahren. LSVA das ist die Schweizer Strassengebühr für LKW muß hier abgeführt werden (werde ich später noch darauf zurückkommen). Dann zum Speditionsbüro die meine Frachtpapiere für den Zoll vorbereiten. Nach einem weiteren Kaffee und Telefonat mit meinem Disponent mit kurzem Lagecheck kann ich meine Ware verzollen. Heute muß ich nur zum Deutschen Zoll. Es gibt da mehrere Varianten wie verzollt wird warum will ich gar nicht wissen und Vermutungen will ich nicht anstellen. Es wird aber irgendeinen bürokratischen Hintergrund haben das ist sicher. Alles klappt reibungslos sehr ungewohnt aber sehr zufriedenstellend meine Erfahrung sagt mir das es nicht so bleiben muß den die Woche hat erst angefangen. Ich fahre noch bis auf einen Parkplatz bei Winterthur weil ich weiss das die Firma wo ich abladen soll schon geschlossen ist wenn ich dort ankommen würde und ich dort auf gar keinen Fall parken kann zumindest nicht über Nacht. Somit habe ich heute um 16:30 Uhr Feierabend wenn man das so nennen kann den bei meiner Familie bin ich nicht und mein Freizeitangebot auf dem Parkplatz ist beschränkt. Also schreibe ich erst an diesem Post weiter. Später werde ich mich noch in einem kurzen Telefonat mit meiner Frau und den beiden Töchtern austauschen. Das Laptop wird mir bis zum Schlafen gehen noch die Zeit vertreiben.

Sonntag, 2. Juni 2013

Neustart

So Freunde nach meinem verlängertem Wochenende von 4 Tagen geht es heute wieder los. Heute Nacht werde ich meinen Trailer aufnehmen und mich Richtung Schweiz bewegen. Werde wohl so zwischen 2 und 4 Stunden fahren um dann ziemlich wahrscheinlich platt und zufrieden meine 9 Stunden Pause zu machen. So langsam werde ich jetzt mal meine Sachen für die Woche zusammen räumen um dann gen Firma zu starten. Allzeit gute Fahrt.
Chris

Samstag, 1. Juni 2013

Kraftfahrer Demo in Berlin

                                                                          


Die Mädels und Jungs von Actie in Transport (zu finden unter: https://www.facebook.com/events/125422020984575/137023559824421/?notif_t=plan_mall_activity ) und unter http://www.actie-in-de-transport.org/

Der Initiator ist Udo Skoppeck zu finden unter: http://www.fernfahrer-realität.de/mitreden/

 

halten heute eine Demo gegen Lohndamping in Berlin ab. Dabei geht es hauptsächlich der Regierung mal klar zu machen unter welchen Bedingungen deutsche Kraftfahrer arbeiten und arbeiten müssen. Das Lohngefälle ist bekanntlich stagnierent Nord zu Süd und West zu Ost in BRD das ist ein offenes Geheimnis und darf nicht weiter so bleiben. Der "Schlachtruf" gleiche Arbeit für gleiches Geld zählt doch schon lange nicht mehr. Da werden von der EU und somit auch von der BRD Löcher in Gesetzen geschaffen um dann nachher zu heucheln oh wir sind betroffen und wie schlimm das doch sei. Doch der Lobbyismus zieht weiter seine hässlichen denkbaren Kreise.

 Die Actie in Transport will endlich eine Wende einleiten.
In Zeiten wo Ausländische Transport-/Speditionen die den EU-Staaten angehören andere Ausländer einstellen (in dem Fall eine Litauische Firma stellt Philippinische Fahrer ein(die dort kurzer Hand eingebürgert werden)) wird das Lohndamping immer weiter nach unten getrieben. Auf einmal melden sich dann auch EU-abgeordnete zu Wort wie schlimm es doch ist ohne im Vorfeld vorher was dagegen zu unternehmen wissentlich das die Lobby für die Mehrheit uninteressant ist. http://www.spd-europa.de/web/pressemitteilungen-1668.html

Ein kurzer Einblick kam gestern im Radiosender meines Vertrauens WDR 2. Link zum hören: http://www1.wdr.de/mediathek/audiophilippinischefernfahrerwerdeninlettlandeingebuergertistdaslegal100-audioplayer.html

Noch ein Kurzbericht auch hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/14/lkw-fahrer-machen-mobil-wollen-nicht-von-osteuropa-ueberrollt-werden/comment-page-2/

Der Teufelskreis der Preisspirale des ewigen wir müssen die Preise erhöhen mit dem Hintergrund damit Firmen die geforderten Lohnerhöhungen ihrer Mitarbeiter bezahlen wollen/können wird nie ein Ende nehmen. Sind wir mal realistisch jeder hat doch den Anspruch vernünftig zu leben wenn nicht sogar Reichtum an zu reichern. Das ist nun mal der große Ellenbogenhieb unserer Gesellschaft und hier denken einige was für ein scheiss mimimi das will ich nicht hören bis das er irgendwann selbst davon betroffen ist.

Fazit: Die Kraftfahrer in BRD haben lange auf den großen Schluck aus der Pulle gewartet nun setzen sie die Flasche selber an. Es bleibt nur zu hoffen das der Schuss nicht nach hinten los geht oder sich niemand verschluckt.

Bis dahin gute Fahrt

Euer Chris