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Donnerstag, 4. Juli 2013

Ocktabin und rote Ampel

Die letzten Tage verliefen eher rutiniert als mal was neues oder eine Fahrt in das Europäische Ausland
Nachdem ich in Bayern meine Abladestellen gemacht hatte wurde mir von der Dispo nach einer Stunde Wartezeit die Ladestelle genannt. Sie lag 502 km von mir weg in Groß-Umstadt.
Ja 502 km Leerfahrt nach dem Sinn frage ich seit geraumer Zeit nicht mehr. Man mag es abgestumpft nennen oder wie auch immer. Mein Chef fragt auch nicht danach weil er Leer wie Vollkilometer bezahlt bekommt.
Es macht keinen wirklichen Sinn diese Strecke zu fahren aber auch ich bin Weisungsgebunden also halte ich mich dran und denke mir meinen Teil.
In Groß-Umstadt kann ich bis 19 Uhr laden. Ich bin eine halbe Stunde vorher da und der Trailer wird von vorne bis hinten mit Ocktabins beladen. Ocktabins sind große achteckige Verpackungen in denen ein Plastiksack ist der wiederum mit Granulat gefühlt ist. Nach einer Stunde bin ich beladen, die Ladungssicherung angebracht und ich nass geschwitzt. Es ist schon die letzten 2 Tage schwül und der Wetterbericht sagt nix anderes.
Jetzt noch auf die Autobahn zu fahren wäre dumm die Parkplätze werden schon voll sein und man müßte die Lottezahlen schon im Vorraus kennen um in dieser Lotterie zu gewinnen. Da ich aber auch nicht mehr viel Fahrzeit habe beschliesse ich nach Dietzenbach 25 km von hier zu fahren. ich habe hier öffters mal abgeladen und weiss das ich hier stehen könnte.
Eine halbe Stunde später stehe ich in Dietzenbach und mache Feierabend. Morgen habe ich 3 Ausladestellen im Ruhrgebiet.

Ich starte um 05:15 Uhr. Direkt an der ersten Ampel in Richtung Autobahn stellt sich ein Kleinwagen neben mich an die Ampel obwohl keine Abbiegespur noch eine für die Weiterfahrt geradeaus ist, er steht auf der Sperrfläche. Er bleibt kurz stehen und fährt dann mit viel Gas an ohne auf irgendwas zu achten. Ein anderer Pkw der von links aus einer Einbahnstrasse kommt muß ausweichen um das schlimmste zu verhindern. Großes gehupe, Reifen die quietschen. Ich steh immer noch bei rot an der Ampel und kann nur mit dem Kopf schütteln. Sollte ich irgendwann solche Typen egal ob w oder m in die Finger bekommen können die sich auf Ohrfeigen der feinen Art gefasst machen.
Die Abladestellen sind Stressfrei und problemlos.
Ich werde wieder 123 km zurück geschickt zum Großkunden um den Trailer zu tauschen.
Abladestellen sind Pfinztal, Stuttgart, Plochingen und Freiburg. Die ersten 3 bekomme ich am Folgetag geschafft. Freiburg ist morgen dran. Ich habe morgen noch 5 Minuten zum Kunden. danach fahre ich zur Niederlassung der Spedition nach Weil am Rhein und lade komplett für Brilon. Dann geht es nach Hause.Ich kann noch am frühen Abend von meinem Parkplatz ein wenig die Aussicht geniessen (Bild).


Dienstag, 11. Juni 2013

Früher Feierabend mit Podcastertreffen

Der Montag ging entspannt los. Start war um 04:30 Uhr die 1. Abladestelle war in Mannheim ca. 3,5 Std. Fahrt. Ich schrieb den Simon von truckercast.de an wir beide sind da Teammitglieder und ein 2. spontanes Treffen wäre schön gewesen. Was ich nicht bedachte er hat diese Woche Spätschicht  und schläft dann entsprechend länger. Er meldete sich als ich schon weg war aus Mannheim. In Mannheim ging es zügig und nach gut einer Stunde war ich weg. Noch Richtung Saarbrücken gefahren. Kurz hinter dem Kreuz Frankenthal auf die Raststätte gefahren und meine Pause eingelegt. Dann ab nach Dillingen zur 2. Abladestelle auch ging es flott. Naja 1,5 Stunde für einen halben Auflieger mit 26 Bund Rohren. Sagen wir mal den Umständen entsprechend weil der Kran klein und du Lagerfläche beschränkt war.
Am Freitag hatte mein Disponent mir schon die Ladestelle gesagt. 20 min Fahrweg später es war 14:30 Uhr wurde mir bei einer international tätigen Spedition mitgeteilt sofort würde schon mal garnix gehen erst so in 4 Stunden. Kurz erklärt das es eigentlich für den nächsten Morgen zwischen 6+8 Uhr geplant war zu laden. Da um 18:30 Uhr meine Schichtzeit  um gewesen wäre mach ich Feierabend nicht ohne Absegnung  der Dispo. Parkplatz im Industriegebiet naja besser wie nix nah am Kunden mit Toilette und Dusche.

Am nächsten Morgen angemeldet Rampe zugewiesen bekommen. Gib dito fix und wurde sogar beladen mit Frühstücksflakes. Am Abend zuvor hat ich mit Ori einem Mitpodcaster aus dem Truckercast.de Team abgesprochen das ich auf dem Rückweg bei ihm vorbei kommen würde und man sich persönlich mal kennen lernen könnte.
Gesagt getan .
Wird frühstückten zusammen quatschten über dies und das. Da er immer Nachts arbeitet und ich gucken mußte das ich in der geplanten Zeit auf dem Weg zum Speditionshof bleibe trennten sich unsere Wege wieder nach genau 1:20 Stunde mit einer Erfahrung reicher ( meinerseits mit einem Feuerzeug weniger. Ori du Fruerzeugdieb :) ).
Bei der Spedition angekommen schnell umsatteln  leeren Trailer hinter und 30 Minuten zur Ladestelle gefahren.
Als ich ankomme sind 3 LKW vor mir es ist kurz nach 13 Uhr.
Als ich beladen mit ADR (Gefahrgut) wieder in dir Spur fahre ist es 16:30 Uhr.
Ich fahre jetzt noch 3:30 Stunde und mache im Raum Karlsruhe Feierabend.

Foto: Fahrzeuge der Podcaster