Samstag, 29. Juni 2013

Eine der Wahrheiten über die Wirtschfts-/Eurokrise

Fahrer Demo in Köln am 10.08.2013

Von Kisten und Geburtstagen

Im Moment gleicht eine Woche der anderen ob mir das passt oder nicht. Abwechslung im Kraftfahrer Beruf gibt es genug auch wenn die Wochen mal langweilig erscheinen es läuft nie gleich ab.
Wie auch immer, ich fuhr Montag früh am Morgen gen Bayern mit 6 Abladestellen. 3 erledigte ich an dem Montag die anderen 3 am Dienstag. Meine Ladestelle war nur 40 km weg zu laden gab es Dachziegel. Das Laden dauerte gut 2 Std die Aufliegerseiten mußten beide geöffnet werden um die Paletten drauf zu stellen. Die Ziegel mußten gegurtet werden ( zur Ladungssicherung komme ich noch in einem seperaten Post) um sie vor dem verrutschen zu bewahren.
Auf gen Heimat. Feierabend war in Bad Camberg von hier aus waren es nur noch 1,5 Std bis zur Abladestelle. Der Disponent sagte mir das die Ladung avisiert werden müße. Also rief ich ihn auf den letzten 50km an damit er zeitnah dort anrufen konnte.
Beim abladen ging es zügig, nach  gut 30 min war alles erledigt. Was auch kein Wunder war den sie luden mit 2 Staplern ab. Danach stand ich voll im Schweiss was mir fast gleich war den ich war froh das es zügig ging. Dennoch man bot mir höflich einen Waschraum an und gab mir nach meiner Waschorgie sogar noch einen Kaffee mit auf den Weg. So was hat man heute noch sehr selten aber wünschen tut man es sich immer. Auch ein paar nette Worte und eine freundliche Verabschiedung fielen.
Zurück zur Realität.
Laden in Dortmund hey hier spielt mein Herzens Fußballverein und der Weg zur Ladestelle führt mich auch prompt an diesem Fussballtempel vorbei. Ich probiere während der Fahrt ein Foto zu machen welches aber nix wird.
3 große Holzkisten lade ich im Hafen. Ladung sichern , der Verlader macht Fotos wahrscheinlich aus schlechter Erfahrung.
Auf den Kisten steht drauf das sie für die Ukraine bestimmt sind. Ich jedoch fahre sie in die Schweiz  Ladungsinhalt: Maschinenteile mehr will und brauche auch nicht zu wissen. Ich denke mir nur im geheimen was das soll und wer oder wie hier vllt Geld gewaschen oder irgendwelche Gesetzte umgangen werden mehr nicht. Es bringt einfach nix weiter darüber nachzudenken. Man ist halt ein Zahnrad im System welches sich seine eigene Meinung bildet.
Am Zoll gibt es leichte Komplikationen die ich mir vorher fast schon ausmalen konnte. Eben wegen warum Zeug für die Ukraine erst in die Schweiz soll. Aber auch weil der Versender mir noch zusätzlich Papiere für eine 2 Ladung dieser Art mit gegeben hat. Bis das alles vom Soeditionszollbüro ausklamüsert ist sind 2,5 Std um. Ich muß nur zum BRD-Zoll und bekomme prompt den gewünscht Stempel auf meinen Ausfahrtschein.
Zur Abladestelle sind es nur 20 km.
Bei einer Spedition lade ich die Kisten ab. Hier scheint das Hauptgeschäft mir Kisten zu sein den das Lager ist voll davon. Nach 30 min ist alles erledigt.
Die Dispo nennt mir meine Ladestelle. Sie ist 2,5 Std Fahrzeit gen Süden ca. 100km vor dem Sankt Bernadinopass in Donat/Ems.
Ich komme am späten Nachmittag um 17 Uhr dort an weiss aber das ich erst am nächsten Tag um 8 Uhr laden kann.Vor der Firma ist ein Schotterplatz  wo LKW parken dürfen. Ich stelle mich hier hin so habe ich den Anfahrweg gespart und mache Feierabend nach 10,5 Std Arbeit mit Pause am Zoll die naja nicht wirklich eine war wegen der Lauferrei.
Morgen ist Freitag es wird mit Sicherheit ein großer Kampf werden in 10 Std Fahrzeit und max 15 Std Schichtzeit auf den heimischen Hof zu kommen. Wenn nicht muß ich den Rest am Samstag machen.

Meine jüngere Tochter hatte am Mittwoch Geburtstag. Ich konnte ihr leider nur am Telefon gratulieren. Auch das will am WE nach geholt werden.

Freitag, 28. Juni 2013

Im eigenen Saft

Die letzte Woche ist eigentlichen kurz zusammen gefasst.
Gestartet am Sonntag Abend um 22:00 Uhr es sollte nach Bayern gehen in den Großraum München.
Als ich beim ersten Kunden ankomme ist schon eine Schaar LKW vor Ort. Nach 3,5 Std warten ist klar heute wird nix mehr mit abladen. Ich habe noch 30 min Schichtzeit also suche ich mir einen Parkplatz.
Der Hochsommer hat in Deutschland Einhalt gefunden zumindest für 3 Tage nach Wetterbericht. An diesem Sommertag sind es schon 38° im Schatten. An Schlaf ist nicht zu denken erst Abends gegen 22:30 Uhr probieren ich es. Das unken "Kraftfahrer im eigenen Saft" dürfte jeder verstehen und so war es auch die zwei folgenden Nächte.
Mein Fahrzeug ist leider nicht mit einer Standklimaanlage ausgestattet.
Irgendwie schläft man dann doch mehr Recht als schlecht.
Am nächsten Morgen bin ich früh beim Kunden und kann gleich abladen.
Der Rest der Woche läuft wie gewohnt hier laden da abladen. Mal warten oder da geht es schnell.
Für mich ganz normaler Kraftfahrer Alltag.
Am Ende der Woche gibt es ein Temperatursturtz von gut 20° mit heftigen Gewittern die Keller voll laufen lässt usw.
Nicht das das Hochwasser eine Woche zuvor in Bayern und im Osten Deutschlands genug gewesen wäre.
Ich selber bekomme nicht viel davon mit. Als die Gewitter losgehen fahre ich von Augsburg weg hinter mir tief schwarz das Gewitter vor mir Sonne ich mittendrin im grau. In der Nacht regnet es was mich endlich vernünftig schlafen lässt.
Zuhause sehe ich in den Nachrichten von der Gewitter Katastrophe auch auf Landstraßen und Autobahnen. Puh Glück gehabt.
Freue mich auf den Samstag den da ist wieder Aufnahme von truckercast.de dem Podcast von Bkf für Bkf wo ich Teammitglied bin.
Sonntag Abend dann mit dem selben Fleiß an den selben Scheiss.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Stau und Leergut

Der Tag begann um 6 Uhr ich mußte noch tanken und da ging es schon los. 3 Zapfsäulen 2 belegt also an die 3. Karte durch den Automaten gezogen PIN eingeben tanken. In 10min gab die Zapfsäule ganze 70 Liter her. Die beiden anderen fuhren weg also an einer anderen fertig tanken.
Der erste Stau erwartete mich erwartungsgemäß kurz vor Karlsruhe. Ich umfuhr das ganze auf der B10 Richtung Pforzheim. Auf die A8 Richtung Stuttgart lief es gut. Als ich dann auf die A81 -Richtung Singen abbog erwartete mich der nächste Stau hier war nix mit umfahren also anstellen und Ruhe bewahren. Der Rest der A81 lief rund.
Zwischenzeitlich immer wieder die Zeiten gecheckt ob das alles nach meinem Plan laufen würde.
Auf der B33 bei Konstanz im einspurigen Bereich wurde eine Baustelle eingerichtet mit Ampel. Dank unaufmerksamer Autofahrer die den Anschluss an die Vorderleute verschlafen haben durfte ich Operation Ampel 3x angehen mit 18 Tonnen Flüssigkeit auf dem Trailer. Zur Erklärung kurz, erst kommt man nicht aus dem Arsch weil das Medium sich ständig hin und her bewegt und das auch in Fässern um dann wieder ab zu bremsen was die Flüssigkeit dann nach vorne drückt und das bremsen erschwert. In Konstanz angekommen erwartete mich der nächste Stau die Uhr zeigte 4:25 Fahrzeit ich wollte nach meinem Plan wenigstens auf den Zollhof kommen um dann während der Verzollung meine Pause zu machen war nix. In Konstanz befindet sich ein Vorstauparkplatz der für LKW gedacht ist die nach der Zeit kommen wenn der Zoll geschlossen ist. Ich bog ab mit 4:27 machte ich 46 min Pause um dann 8 min zum Zollhof zu fahren. Papiere abgeben LSVA gemacht zum Zoll gelaufen. Erst zum Deutschen dann zum Schweizer der bemängelte das ein Stempel der Spedition fehlte also nochmals laufen Stempel holen und wieder zum Zoll dann war alles ok.
Beim Kunden nach 50 min angekommen angemeldet. Abladen ging in gut 30min.
Der Staplerfahrer fragte ob ich das Leergut mitnehme worauf ich die Dispo anrufe und die nach Rücksprache jedoch verneint.
Meine Ladestelle ist 10km weg.
Bei diesem Kunden wird mit Kran beladen. Eine 12 Meter mal 40 cm Kiste kommt hier im warsten Sinne aus der Decke (ein Schacht).
Verzurren Papiere erledigen fertig. Der Anruf in der Dispo offenbart das die Disponenten in einer Besprechung sind also warten 1,5 Std. Ich soll zum Kunden WI ich wegen dem Leergut gefragt hatte hin und es laden aha.
Wieder 10km zurück.
Da die Papiere für den Zoll schon ausgestellt sind und such nicht mehr geändert werden können weil die Person schon weg ist kann ich nur 5 Gitterboxen laden und muß die 19 Container stehen lassen da ich die wegen der Kiste nicht ganz drauf bekomme.
Ab zum Zoll.
In 30 min ist alles erledigt.
Ein wenig Stau bei der Ausfahrt aus Konstanz das ist um die Uhrzeit normal.
Ich fahre noch 1, 5 Std und habe Feierabend. Morgen früh werde ich mit der Dispo sprechen.

Dienstag, 11. Juni 2013

Früher Feierabend mit Podcastertreffen

Der Montag ging entspannt los. Start war um 04:30 Uhr die 1. Abladestelle war in Mannheim ca. 3,5 Std. Fahrt. Ich schrieb den Simon von truckercast.de an wir beide sind da Teammitglieder und ein 2. spontanes Treffen wäre schön gewesen. Was ich nicht bedachte er hat diese Woche Spätschicht  und schläft dann entsprechend länger. Er meldete sich als ich schon weg war aus Mannheim. In Mannheim ging es zügig und nach gut einer Stunde war ich weg. Noch Richtung Saarbrücken gefahren. Kurz hinter dem Kreuz Frankenthal auf die Raststätte gefahren und meine Pause eingelegt. Dann ab nach Dillingen zur 2. Abladestelle auch ging es flott. Naja 1,5 Stunde für einen halben Auflieger mit 26 Bund Rohren. Sagen wir mal den Umständen entsprechend weil der Kran klein und du Lagerfläche beschränkt war.
Am Freitag hatte mein Disponent mir schon die Ladestelle gesagt. 20 min Fahrweg später es war 14:30 Uhr wurde mir bei einer international tätigen Spedition mitgeteilt sofort würde schon mal garnix gehen erst so in 4 Stunden. Kurz erklärt das es eigentlich für den nächsten Morgen zwischen 6+8 Uhr geplant war zu laden. Da um 18:30 Uhr meine Schichtzeit  um gewesen wäre mach ich Feierabend nicht ohne Absegnung  der Dispo. Parkplatz im Industriegebiet naja besser wie nix nah am Kunden mit Toilette und Dusche.

Am nächsten Morgen angemeldet Rampe zugewiesen bekommen. Gib dito fix und wurde sogar beladen mit Frühstücksflakes. Am Abend zuvor hat ich mit Ori einem Mitpodcaster aus dem Truckercast.de Team abgesprochen das ich auf dem Rückweg bei ihm vorbei kommen würde und man sich persönlich mal kennen lernen könnte.
Gesagt getan .
Wird frühstückten zusammen quatschten über dies und das. Da er immer Nachts arbeitet und ich gucken mußte das ich in der geplanten Zeit auf dem Weg zum Speditionshof bleibe trennten sich unsere Wege wieder nach genau 1:20 Stunde mit einer Erfahrung reicher ( meinerseits mit einem Feuerzeug weniger. Ori du Fruerzeugdieb :) ).
Bei der Spedition angekommen schnell umsatteln  leeren Trailer hinter und 30 Minuten zur Ladestelle gefahren.
Als ich ankomme sind 3 LKW vor mir es ist kurz nach 13 Uhr.
Als ich beladen mit ADR (Gefahrgut) wieder in dir Spur fahre ist es 16:30 Uhr.
Ich fahre jetzt noch 3:30 Stunde und mache im Raum Karlsruhe Feierabend.

Foto: Fahrzeuge der Podcaster

Samstag, 8. Juni 2013

Auf in´s Wochenende

Nach 11 Stunden Geht es weiter. 3 Stunden bis zur Ladestelle. Als ich ankomme schnell angemeldet Im Versandbüro gemeldet und laden fahren.
Zur Abladestelle ist es nur knapp eine Stunde weg. Hier läufts auch ruck zuck.
Jetzt noch zum Großkunden der Spedition Trailer tauschen.
Meine Tour ist fertig geladen also brauche ich nur noch umsatteln.
Bei dem Kunden treffe ich meinen Kollegen wir reden bei einem Kaffee über das erlebte und gelebte der Woche.
Nach unserer Pause fahren wir auf den Firmenplatz und machen Feierabend.
Wochenende.
Am Montag früh Morgen geht es weiter.
Jetzt fordert meine Familie die Aufmerksamkeit.